Am 15.10.2009 um 19:30 Uhr wurde der Abschnitt West des AFK St.Peter/Au zum Schutzanzuggewöhnungstraining nach Seitenstetten/Markt eingeladen.

Schutzanzuggewöhnungstraining bedeutet: dass der Feuerwehrmann samt Atemschutzgerät in einen dicken Schutzanzug steigt, dieser wird dann komplett geschlossen.

Die Schutzanzüge, werden im wesentlichen für Einsätze im Bereich Gefahrgut verwendet, da diese unter anderem gegen Säuren und Chemikalien beständig sind.

Bei insgesamt 3 Stationen musste der 3 Mann Trupp verschiedene Aufgaben bewältigen.

Station 1: Mittels Spanngurten, Abdichtkissen und Pressluft musste ein Loch im Güllefaß abgedichtet werden.

Station2: Mit dem Explosimeter musste in einer Garage nach austretenden Gasen gesucht werden.

Station 3: Mit Hilfe der neuen Wärmebildkamera mussten mehrere Hitzequellen lokalisiert werden.

Durch den Schutzanzug bleibt die Ausatemluft im inneren eingesperrt darum wird es sehr warm und schwül. Weiters läuft aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit die innere Scheibe immer wieder an, die Kommunikation wird aufgrund der Atemschutzmaske und dem Schutzanzug sehr schwierig.

Obwohl die Arbeit im Schutzanzug sehr schwierig war konnten die Feuerwehrmänner aus Weistrach die Aufgaben rasch und effektiv lösen.

im Anzug v.l.: Gregor Payrleitner, Markus Graf, Josef Payrleitner

Die FF Weistrach nahm mit 5 Mann an der Übung teil und konnte nach 2 Stunden wieder einrücken.