Am 05 Oktober 2013 wurde eine große Katastrophenhilfsdienstübung in Wallsee durchgeführt. Die KHD Bereitschaft 3/1 des Abschnittes St.Peter/Au rückte als Löschzug mit den Fahrzeugen Kommando Weistrach, Pumpe Aschbach, Pumpe Goldberg, Pumpe Hochstrass, Tank Seitenstetten/Markt, Tank Biberbach und Versorgung Weistrach zur Großübung aus.

 

Im Konvoi fuhren die Feuerwehren nach Wallsee wo die Übung um 13:00 Uhr begann. Die 3. KHD Bereitschaft hatte unter der Leitung von Zugskommandant BI Thomas Gunsch die Aufgabe die brennende Reithalle der Burg Wallsee zu löschen. Zu diesem Zweck musste eine Schlauchleitung mit rund 40 B Schläuchen von der Donau Richtung Brandobjekt verlegt werden. Um den großen Höhenunterschied meistern zu können wurden 3 Tragkraftspritzen in die Leitung eingebunden. Durch die Schlauchboxen der FF Goldberg konnten in kürzester Zeit 18 B Schläuche verlegt werden. Gleichzeitig legten die Feuerwehren Aschbach und Hochstrass jeweils 10 B Schläuche um die Leitung fertig zu stellen. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen den Wehren war die Wasserversorgung innerhalb kürzester Zeit für die Brandbekämpfung sichergestellt.

 

Das Versorgungsfahrzeug der FF Weistrach kümmerte sich in der Zwischenzeit um die Verpflegung der Einsatzkräfte. Um ca. 16:00 Uhr fand eine Übungsbesprechung Nahe der Donau statt. Der 3. Zug war mit 7 Fahrzeugen und rund 40 Mann bei der Übung beteiligt. Um 17:30 Uhr rückte die FF Weistrach mit 7 Feuerwehrmännern und 2 Fahrzeugen wieder ein. 

Am 14.09.2013 wurde die Übung der Katastrophenhilfsdienst-Bereitschaft NÖ im Zentralraum Niederösterreich durchgeführt.

Übungsannahme war, dass auf Grund langanhaltender Trockenheit der Traisenfluss ab St. Pölten nur mehr sehr wenig Wasser führt und dadurch ein Fischsterben zu befürchten ist. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand darin, eine ca 25 km lange Schlauchleitung von der Donaubrücke Mautern bis zum NÖ Landhaus nach St. Pölten zu verlegen.

Für die Schlauchleitung wurden 692 B-Schläuche benötigt und 52 Tragkraftspritzen in Stellung gebracht. Insgesamt nahmen 1033 Feuerwehrmitglieder an dieser Übung teil.

 

Die FF Weistrach rückte um 05:30 Uhr zum Treffpunkt nach Amstetten aus. Von dort aus fuhren die eingeteilten Feuerwehren aus Wallsee, Zell an der Ybbs, Pinnersdorf, Allhartsberg und Haidershofen in die Nähe von Statzendorf. Am Übungsort angekommen wurden wir von unserem Zugskommandant BI Thomas Gunsch von der FF Weistrach begrüßt. Nach einer Lagebesprechung wurde mit dem Aufbau der rund 1 Kilometer langen Relaisleitung begonnen. 

In unserem Teilstück legten die 6 Wehren eine B Schlauchleitung mit insgesamt 52 Schläuchen, wobei auch 2 Tragkraftspritzen eingebaut wurden. Nach dem Übungsende fuhr der Konvoi nach St.Pölten auf den Landhausplatz wo der Versorgungsdienst ein Mittagessen vorbereitet hat. Danach traten die 6 Weistracher Feuerwehrmänner die Heimfahrt an. Um 18:30 Uhr konnten wir in das Feuerwehrhaus einrücken.

Am 08.08.2013 wurde von den beiden Zugskommandanten Michael Sator und Thomas Mitterer eine Allgemeine Sommerübung ausgearbeitet. Übungsannahme war ein Garagenbrand mit Menschenrettung bei der Familie Mitterer. Die Alarmierung zur Einsatzübung wurde durch die Bereichsalarmzentrale Amstetten auf Pager und Handy durchgeführt.

 

Während der Anfahrt rüsteten sich 2 Atemschutztrupps aus. Die Besatzung des RLFA 2000 führte die erste Brandbekämpfung mittels Hochdruckrohr und Hohlstrahlrohr durch. Zeitgleich errichteten die Mannschaften des LFA-S und des KDO Fahrzeuges eine Zubringerleitung vom Weistracherbach.

 

Nach der Brandbekämpfung konnten die 2 Verletzten Personen aus der Gefahrenzone gerettet werden. Weiters wurde der Stadel oberhalb der Garage kontrolliert. Anschließend wurden alle Geräte versorgt und eine Übungsbesprechung durchgeführt. Insgesamt nahmen 29 Feuerwehrmänner mit 4 Fahrzeugen an der 1,5 Stunden dauernden Übung teil.

Als kleines Dankeschön für die zahlreiche Übungsteilnahme wurde von den beiden Zugskommandanten eine Grillerei im Feuerwehrhaus organisiert.

Am 25.05.2013 wurde eine Allgemeine Übung durchgeführt. Aufgrund der neuen Gerätschaften, einem Fahrzeug Stabilisierungssystem der Firma Holmatro mit der Bezeichnung V Strut und 2 Rangierrollen wurde die Handhabung dieser geübt.

Durch das neue Stabilisierungssystem können Fahrzeuge die auf der Seite, am Dach oder in einer anderen Position liegen so fixiert werden das sich das Fahrzeug nicht mehr bewegt bzw. wackelt. Durch diese schnelle Stabilisierung (Aufbauzeit für 1 Stütze ca. 20 Sekunden) ist eine noch schonendere Menschenrettung möglich. Die neuen Rangierrollen können unter die Reifen des PKW´s geschoben werden. Mit einer Hydraulik Fußpumpe wird das Fahrzeug angehoben. Durch dieses einfache System können die Verkehrswege noch einfacher geräumt werden wobei die Straßensperre schneller aufgehoben werden kann.

 

Nachdem das Fahrzeug stabilisiert wurde, konnte eine Rettungsöffnung mit dem hydraulischen Rettungssatz geschaffen werden. Weiters schaffte man sich über den Kofferraum eine Zutrittsöffnung zum Fahrgast. Nur unter vollem Körpereinsatz und in einer schwierigen Position konnte die Rückbank aufgedrückt werden.

Nach rund 1 Stunde konnten die 18 Feuerwehrmänner mit 4 Fahrzeugen wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.

Am 23.05.2013 wurde die von Schadstoffsachbearbeiter der FF Weistrach Matthias Broucek geplante Schadstoffübung durchgeführt. Pünktlich um 19:00 Uhr wurden die Feuerwehren Rohrbach und Goldberg mittels Funk zur Übung auf den Sportplatz alarmiert.

Übungsannahme war ein Verkehrsunfall zwischen einem Traktor mit Güllefass und einem Postfahrzeug. Der Fahrer des Traktors ist bewusstlos. Das Fass hat 2 Lecks und das Postauto hat möglicherweisse gefährliche Stoffe im Kofferraum.

Nachdem der Einsatzleiter die Lageerkundung durchführte wurde eine Sperrzone mit Absperrband errichtet. Die eintreffende FF Rohrbach rüstete sich mit Atemschutz aus und führte die Menschenrettung durch. Zeitgleich wurde ein Brandschutz mittels Hohlstrahlrohr aufgebaut. Um die Umweltgefahr so gering wie möglich zu halten wurde weiters eine Ölsperre im angrenzenden Weistracherbach errichtet. Der Atemschutztrupp der FF Weistrach dichtete die Lecks mit Hebekissen und Spanngurten ab. 

Die FF Goldberg konzentrierte sich auf das Postfahrzeug und durchsuchte den Kofferraum. Dabei wurden 2 Gasflaschen aus der Gefahrenzone gebracht und zur Kühlung in den Weistracherbach gelegt. Danach mussten noch die restlichen Päckchen auf gefährliche Stoffe durchsucht werden.

Die Atemschutztrupps gaben über Digitalfunk die Stoffnummern bekannt. Mit dem Nüssler (Schadstoffbuch) konnte man den Gefahrenstoff die Eigenschaften wie auch Sicherheitsmaßnahmen erfahren. Nach einer Übungsbesprechung konnten die 3 Weistracher Wehren nach 1 Stunde mit 18 Mann und 4 Fahrzeugen wieder einrücken.