Am 30.03.2013 führte die Gruppe 5 unter der Leitung von Gruppenkommandant Manuel Steindl eine Übung zum Thema Kellerbrand im Mehrparteienhaus durch.

Um die vermisste Person im verrauchten Keller finden zu können, rüsteten sich 3 Mann mit schwerem Atemschutz aus. Zeitgleich wurde eine B Leitung vom Feuerwehrhaus zum RLFA verlegt um die Wasserversorgung sicherstellen zu können. Nachdem der Atemschutztrupp komplett ausgerüstet war, begann dieser mit der Menschenrettung. Nach einem durchgeführten Türchek (Bild 6) wurde in den verrauchten Raum vorgegangen.

Mithilfe der Wandsuchtechnik konnte die bewusstlose Person schnell gefunden werden. Die Person wurde zum Erstehilfe Platz gebracht und von den Kameraden erstversorgt.

Nach rund 1,5 Stunden konnten die 10 Feuerwehrmänner wieder einrücken.

Am 14.03.2013 startete um 18:50 Uhr eine Funkübung des Abschnittes St.Peter/Au in Weistrach.

Die Aufgabe der FF Weistrach bestand darin eine Funkübung am Papier auszuarbeiten und diese als Einsatzleitung Weistrach zu koordinieren. Nachrichtensachbearbeiter Roman Öfferlbauer Junior führte diese Funkübung als Einsatzleiter durch wobei er als Übungsobjekt den Islandpferdehof Pöllndorf wählte.

Nachdem sich die 16 Feuerwehren des Abschnittes mittels Funk bei der Einsatzleitung Weistrach gemeldet haben erhielten diese den Einsatzbefehl. Diese Befehle gingen von "Schützen des Wohnhauses von der Nordseite" bis zur "Personen und Tiersuche in der näheren Umgebung".

Bei einer Funkübung werden diese Szenarien nur über Funk abgewickelt, das heißt das die Feuerwehrkameraden sich im Fahrzeug befinden und von dort aus mittels Funksprüche den Einsatz abwickeln. Eine besondere Herausforderung ist dieser FUNK Großeinsatz für die Einsatzleitung da die 16 Feuerwehren gleichzeitig koordiniert werden müssen.

Nach dieser gelungenen Funkübung wurde die Übungsbesprechung im Schulungssaal der FF Weistrach durchgeführt. Dabei bedankte sich die Übungsleitung für die Ausarbeitung der Übung. BGM Erwin Pittersberger und Kommandant Norbert Pürmayr bedankten sich für die zahlreiche Teilnahme an dieser Funkübung. Nach dieser Übungsbesprechung wurde die Funkübung traditionell mit Würstel und einem Getränk beendet.

Um ca. 21:00 Uhr konnten die 16 Feuerwehren mit rund 100 Mann wieder ins eigene Feuerwehrhaus einrücken.

Am 09.02.2013 führte die Gruppe 5 eine Übung zum Thema Motorkettensäge und Hebekissen durch. Die Übung wurde von Feuerwehrmann Josef Payrleitner ausgearbeitet und startete um 18:30 Uhr. Zu beginn der Übung wurde die Handhabung der Motorkettensäge theoretisch besprochen. Das Hauptaugenmerk galt dabei der persönlichen Schutzausrüstung und den Sicherheitseinrichtungen der Säge. Danach folgte eine einfache Übungen wie z.B. das absägen eines Astes. Josef Payrleitner hatte weitere 5 Übungsstationen vorbereitet wo verspannte Bäume mit der richtigen Kettensägenführung geteilt werden mussten. Aber bevor es an die verspannten Bäume ging wurde die ideale Schnitttechnik über die Druck und Zugseite erklärt.

 

 

Als zweites Übungsthema wurde die Arbeit mit den Hebekissen vorgegeben. Auch für diese Übung hat sich Josef Payrleitner ein besonderes Szenario ausgedacht. Um die eingeklemmte Person unter einem Futtermischer retten zu können mussten die Hebekissen in Einsatz gebracht werden. Zwischen dem Boden und dem Gerät wurde jeweils links und rechts ein Hebekissen positioniert. Danach konnte mit dem Steuerorgan die Druckluft in die Hebekissen gepresst werden und die Person mühelos aus ihrer Lage befreit werden. Nachdem alle aufgetauchten Fragen beantwortet waren konnten nach 1 Stunde die 13 Feuerwehrmänner mit 2 Fahrzeugen wieder einrücken. 

Vor allem unsere jungen Kameraden konnten bei dieser Übung viele neue Eindrücke gewinnen.

 

 

 

 

 

 

Die Gruppe 4 der FF Weistrach führte am 14.01.2013 eine Übung zum Thema Greifzug durch. Da gerade in den Wintermonaten die Seilwinde wie auch der Greifzug bei diversen Fahrzeugbergungen verwendet wird wurde die Handhabung des Greifzuges vorab geübt. Nach einer kurzen Einweisung des Gerätes und der Standortbestimmung der Freilandverankerung machten sich die 7 Gruppenmitglieder ans Werk. 

Nachdem die langen und äußerst dicken Nägel der Freilandverankerung im halb gefrorenen Boden versenkt wurden konnte eine Umlenkrolle befestigt werden. Nachdem das Seil in richtiger Richtung durch den Greifzug geführt wurde konnte der PKW weggezogen werden.

Nach rund 1 Stunde rückten die Feuerwehrmitglieder mit neuen Eindrücken erfolgreich ein.

Im Dezember wurde die jährliche große Schlussübung durchgeführt. Bei dieser Übung mussten gleich 2 Einsätze gleichzeitig bewältigt werden. Auf der einen Seite mussten die Feuerwehrmänner eine eingeklemmte Person aus einem Fahrzeug retten auf der anderen Seite mussten einige Lecks bei einem Güllefass abgedichtet werden. Die Menschenrettung wurde mit dem hydraulischen Rettungssatz durchgeführt. Dabei wurden Rettungsöffnungen über die Fahrer und Beifahrertür geschaffen.

 

 

Nachdem die Gefahrengutnummer am Güllefass Aufschluss über das austretende Medium gab wurde mit der Abdichtung der Lecks begonnen. Zeitgleich wurden zwei Ölsperren im angrenzenden Bach errichtet. Die Lecks wurden mit den pneumatischen Hebekissen provisorisch abgedichtet. Nach rund 1,5 Stunden konnte die interessante Schlussübung mit 20 Mann und 3 Fahrzeugen beendet werden.