Mitte Oktober organisierte Gruppenkommandant Fritz Panholzer eine interessante Übung. Übungsannahme war ein Unfall mit einem Traktor, wobei der Fahrer unter dem Reifen eingeklemmt wurde.

Der Traktor wurde mit der Seilwinde des RLFA gegen das Abrutschen gesichert. Mit den Hebekissen und Pölzholz konnte der Traktor angehoben werden und die verletzte Person gerettet werden.

Nach 1 Stunde rückten die Feuerwehrmänner wieder ein. 

Am 23.09.2011 wurde die Einsatzübung WEST des Abschnittes St.Peter/Au durchgeführt. Dieses Jahr wurde die Einatzübung von der FF Rohrbach ausgearbeitet. Nach der alarmierung über die Bereichsalarmzentrale Amstetten mittels Pager und SMS begann die Übung um 19:30 Uhr.

Übungsannahme war ein Brand der Hackschnitzelanlage. Aufgrund des starken Funkenfluges fing ein ca 15 Meter langer und 8 Meter hoher Hackschnitzelhaufen ebenfalls zu brennen an. Die massive Rauchetwicklung führte dazu, das die Kinder der Familie Nürnberger im Gebäude bewusstlos wurden.

Die Feuerwehr Weistrach bekam von der Einsatzleitung den Auftrag mittels Tragkraftspritze vom Bach anzusaugen und weiters die Pumpe St. Johann zu speißen.

Die weiteren Feuerwehren führten mittels schweren Atemschutz die Menschenrettun durch. Der brennende Hachschnitzelhaufen in der Lagerhalle wurde mittels Innenangriff und Wasserwerfer bekämpft.

Eine zweite Relaisleitung wurde von der FF Hochstrass gelegt und die leeren Atemschutzflaschen wurden von der FF St.Peter/Au befüllt.

Insgesamt nahmen 9 Feuerwehren des Abschnittes St.Peter/Au mit über 90 Mann teil. Die FF Weistrach war mit 2 Fahrzeugen und 13 Mann an der Übung beteiligt.

Die 3 Weistracher Feuerwehren Üben für den Ernstfall.

4 vermisste Personen, 2 Brandherde, massive Rauchentwicklung, gefährliche Stoffe und verwinkelte Kellerräume, so lautete die Kurzbeschreibung die Einsatzleiter Thomas Gunsch den Atemschutztrupps weitergab.

Die ersteintreffende FF Weistrach begann sogleich mit der Menschenrettung. Die weiteren Feuerwehren Rohrbach und Goldberg rüsteten sich ebenfalls mit dem schweren Atemschutz aus.

Um sich im völlig verrauchten Keller nicht zu verirren, wurde im Aussenbereich eine Rettungsleine befestigt, damit man einen sicheren Rückzugsweg gewähren konnte. Es dauerte nicht lange bis die erste Person mittels Notrettungsset gerettet werden konnte.

Die insgesamt 4 Atemschutztrupps arbeiteten hervorragend zusammen. Die Räume wurden systematisch durchsucht. Somit konnten die restlichen 3 Personen gerettet und die 2 Bandherde rasch gelöscht werden.

Bei diesem heißen Abend wurde den Feuerwehrmännern in dicker Einsatzuniform und mit schweren Atemschutz einiges abverlangt.

Nach 1 Stunde konnte die Übung beendet werden. Bei der Übungsbesprechung wurde der Übungsverlauf besprochen und abschliessend gab es das obligatorische Atemschutzmenü Knacker + Getränk für die 22 beteiligten Feuerwehrmänner.

Am Donnerstag dem 11.08.2011 wurde eine allgemeine Übung am Parkplatz des Feuerwehrhauses durchgeführt.

Themenschwerpunkt war der Einsatz des hydraulischen Rettungsgerätes nach einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Die Übungsleitung erklärte das richtige Stabilisieren des Fahrzeuges und das Vorgehen beim öffnen der Türen.

Nicht nur Spreizer und Schere kamen zum Einsatz, auch der hydraulische Rettungszylinder wurde verwendet. (siehe Foto 7)

Nach 1,5 Stunden konnten die 14 Feuerwehrmänner die erfolgreiche Übung beenden.

Da am 27.05.2011 die Lange Nacht der Kirchen stattfindet, und ein Konzert am Dachboden der Pfarrkirche durchgeführt wird, wurde am 19.05.2011 eine Allgemeine Übung ausgearbeitet um im Ernstfall schnellstmöglich helfen zu können.

Als die Feuerwehr bei der Pfarrkirche Weistrach eintraf erkundete Einsatzleiter Brandinspektor Thomas Gunsch die aktuelle Lage. Dabei stellte er fest das 2 Personen bewusstlos am Dachboden zusammengebrochen sind und sich ein Feuer entwickelte.

Sofort wurden 2 Atemschutztrupps zur Menschenrettung über den Kirchenturm auf den Dachboden geschickt. Nachdem die Personen lokalisiert wurden konnten diese mittels Notrettungsset aus dem verrauchten Dachboden gerettet werden. Am Kirchenturm wurden die geretteten Personen zur Seilrettung vom Turm vorbereitet. Die Rettung gestaltete sich nicht ganz einfach da der Turm sehr steile Treppen hat und der Platz sehr beschränkt ist.

Nichts desto trotz konnten die Weistracher Feuerwehrmänner unter schweißtreibender Arbeit eine schonende Menschenrettung schnellstmöglich durchführen.

Um die Wasserversorgung bei einem eventuellen Brandfall zu sichern, wurde parallel zur Menschenrettung eine Relaisleitung vom Hydranten nähe Maderthaner gelegt.

Nach 2 Stunden konnten 16 Feuerwehrmänner mit 3 Fahrzeugen zur Übungsbesprechung ins Feuerwehrhaus einrücken.