Am 10.06.2010 wurde von den Gruppekommandanten Löschmeister Friedrich Panholzer und Löschmeister Gregor Payrleitner eine übergreifende Gruppenübung abgehalten.

Als Übungsannahme wurde ein Grünschnittbrand beim Altstoffsammelzentrum Weistrach angenommen. Die Feuerwehr rückte mit den beiden neuen Fahrzeugen LFA-S und KDO aus. Der Weistracherbach diente als Wasserentnahmestelle somit konnte die Handhabung der Tragkraftspitze wiederholt werden.

Der Brand wurde mit einem C Rohr und einem C Hohlstrahlrohr bekämpft. Es traf sich sehr gut, dass es bei dieser Nassübung so heiß war. Es dauerte nicht lange bis die ersten Kameraden komplett nass gespritzt wurden.

Die Übung wurde nach 1,5 Stunden aufgrund von durchnässter Bekleidung beendet.

Am 04.06.2010 wurde von Gruppenkommandant Hauptfeuerwehrmann Ulrich Berndl eine Gruppenübung durchgeführt.

Die Schwerpunkte lagen in der Handhabung des Dreibeines und der Bedienung der Schaufeltrage zur Menschenrettung über eine Leiter.

Gruppenkommandant Ulrich Berndl bedankte sich bei seinen Kameraden für die Teilnahme und den tadellosen Übungsverlauf. Nach 1,5 Stunden konnte die Übung erfolgreich beendet werden.

Am 16.01.2010 wurde eine Übung am Dachboden der Familie Payrleitner abgehalten. Übungsannahme war ein Dachbodenbrand wo sich laut Hausbesitzer noch eine Person befindet. Einsatzleiter Gregor Payrleitner schickte unverzüglich einen Atemschutztrupp mit Notrettungsset und Hochdruckrohr in die Brandzone. Aufgrund der Dunkelheit und des Rauches hatte der Atemschutztrupp teilweiße eine sehr schlechte Sicht.

Nach verschiedenen Hindernissen musste sich der ATS Trupp auf die nächste Etage des Dachbodens bewegen. Sie erkundeten den oberen Bereich des Dachbodens wo plötzlich der Rückzugsweg abgeschnitten wurde.

Der Atemschutztrupp konnte die vermisste Person auf der unteren Dachbodenetage auffinden. Die Kameraden handelten sofort und Seilte sich mittels Rettungsleine zur vermissten Person ab. Unten angekommen wurde das Notrettungsset für die Rettung der Person vorbereitet. Anschließend wurde die bewusstlose Person durch das Stiegenhaus in Sicherheit gebracht.

Einsatzleiter Gregor Payrleitner bedankte sich bei seinen Gruppenmitgliedern für die tadellose Leistung.

Am 28.11.2009 wurde die jährliche Schlussübung durchgeführt. Zugskommandant BM Norbert Pürmayr stellte eine sehr Interessante Übung beim Anwesen der Familie Alber zusammen. Als Übungsannahme wurde ein Garagenbrand mit vermissten Personen angenommen.

Einsatzleiter OBI Roman Öfferlbauer schickte unverzüglich 2 Atemschutztrupps mit HD Rohr und Notrettungsset in das Übungsobjekt.

Innerhalb kürzester Zeit konnten die vermissten Personen gerettet. In der Garage befindliche Kanister mit brennbarer Flüssigkeit wurden ebenfalls aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Die Besatzung des LFA-S stellte die Wasserversorgung sicher. Dabei mussten rund 300 Meter B Schlau verlegt werden. Innerhalb von 10 Minuten konnte die Relaisleitung fertig gestellt werden um Wasser zu fördern.

Bei dieser Übung wurde unter anderem getestet ob die Tragkraftspritze Weistrach alleine die Wasserfördernde Strecke bewältigen kann. Es stellte sich heraus das es problemlos möglich ist.

An diesem schönen Samstag nahmen 27 Feuerwehrmänner an der 1 stündigen Abschlussübung teil.

Die FF Weistrach möchte sich ganz herzlich bei der Familie Alber für die Bereitsstellung des Übungsobjektes und die hervorragende Bewirtung bedanken.

Am 15.10.2009 um 19:30 Uhr wurde der Abschnitt West des AFK St.Peter/Au zum Schutzanzuggewöhnungstraining nach Seitenstetten/Markt eingeladen.

Schutzanzuggewöhnungstraining bedeutet: dass der Feuerwehrmann samt Atemschutzgerät in einen dicken Schutzanzug steigt, dieser wird dann komplett geschlossen.

Die Schutzanzüge, werden im wesentlichen für Einsätze im Bereich Gefahrgut verwendet, da diese unter anderem gegen Säuren und Chemikalien beständig sind.

Bei insgesamt 3 Stationen musste der 3 Mann Trupp verschiedene Aufgaben bewältigen.

Station 1: Mittels Spanngurten, Abdichtkissen und Pressluft musste ein Loch im Güllefaß abgedichtet werden.

Station2: Mit dem Explosimeter musste in einer Garage nach austretenden Gasen gesucht werden.

Station 3: Mit Hilfe der neuen Wärmebildkamera mussten mehrere Hitzequellen lokalisiert werden.

Durch den Schutzanzug bleibt die Ausatemluft im inneren eingesperrt darum wird es sehr warm und schwül. Weiters läuft aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit die innere Scheibe immer wieder an, die Kommunikation wird aufgrund der Atemschutzmaske und dem Schutzanzug sehr schwierig.

Obwohl die Arbeit im Schutzanzug sehr schwierig war konnten die Feuerwehrmänner aus Weistrach die Aufgaben rasch und effektiv lösen.

im Anzug v.l.: Gregor Payrleitner, Markus Graf, Josef Payrleitner

Die FF Weistrach nahm mit 5 Mann an der Übung teil und konnte nach 2 Stunden wieder einrücken.