Passend zur heißen Wetterlage wurde am Freitag den 03.07.2015 eine Nassübung zum Thema Wasserförderung über längere Strecken durchgeführt. Um das Übungsszenario so realistisch wie möglich zu machen wurde ein Teil eines abgedroschenen Strohfeldes angezündet. Um eine Ausbreitungsgefahr zu Verhindern wurde im vorhinein rund um den Übungsbereich die Erde umgeackert.

 

Am Übungsort angekommen stand das Feld bereits in Brand. Umgehend wurde vom nächstgelegenen Bach der "Zaucha" eine 300 Meter lange Relaisleitung mit 15 B Schläuchen gelegt. Zeitgleich bekämpfte die Mannschaft des Rüstlöschfahrzeuges 2000 mit einem Hochdruckrohr (120 Liter/Min) den Flächenbrand. Einige Kameraden rüsteten sich mit Feuerpatschen aus um die Brandausbreitung zu Verhindern, was auch sehr gut funktionierte.

 

Innerhalb kürzester Zeit konnte die Relaisleitung an Rüstlösch Weistrach zur Einspeisung angeschlossen werden. Danach wurde die Brandbekämpfung um ein Hohlstrahlrohr (Variabel bis 400 L/Min) und ein B Strahlrohr ohne Mundstück ( 800 L/Min) erweitert. Zur Spitzenzeit wurden daher 1320 Liter pro Minute auf das Feld aufgebracht. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde mit den Nachlöscharbeiten begonnen.

 

Unglücklicherweise verlor Verwaltermeister Gregor Payrleitner bei 35 Grad Außentemperatur die Kontrolle über sein Hohlstrahlrohr und durchnässte seine umliegenden Kameraden. Die Antwort der B Strahlrohrbesatzung folgte prompt. Umgehend beteiligte sich auch der Rohrführer des Hochdrucks an der Wasserschlacht. Nach rund 2 Stunden konnten 14 völlig durchnässte Feuerwehrmänner einrücken ;-)